Mit dem Projekt „Erste Hilfen für tiefe Wunden“ wurden in Lübeck lebende Menschen mit Migrationshintergrund oder Fluchtgeschichte zu kultursensiblen Behandlungsbegleiter*innen für geflüchtete Menschen ausgebildet.
In der Qualifikation haben die Teilnehmer*innen Wissen über psychische Erkrankungen, kultur- und fluchtspezifische Auswirkungen, die psychosoziale Versorgung in Deutschland und den Prozess des Therapie-Dolmetschens erworben. Mit den Kenntnissen können sie nun psychisch Erkrankte begleiten, den Weg zur Therapie ebnen und Therapeut*innen in der „Therapie zu dritt“ unterstützen. Dadurch soll eine Lücke in der psychosozialen Versorgung von Geflüchteten geschlossen werden.
Die Qualifizierung wurde in zwei Durchgängen durchgeführt und endete im März 2020. Knapp 25 Migranten wurden ehrenamtlich durch engagierte ärztliche, psychologische und soziale Fachleute aus Lübeck zu kultursensiblen Behandlingsassistenten ausgebildet. Die Qualifizierung fand in Lübeck statt und war für die Teilnehmer*innen kostenlos.Finanziert wurde das Projekt von der Possehl-Stiftung.
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Artikel im Deutschen Ärzteblatt
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Lehrinstitut Lübeck ● ZAP Nord GmbH